Fruchthandel warnt vor leeren Obst- und Gemüseregalen

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Der Deutsche Fruchthandelsverband (DFHV), Bonn, warnt aufgrund der Verschärfung der Corona-Einreise-Verordnung durch die Bundesregierung vor leeren Regalen.

„Wir brauchen auch in Corona-Zeiten einen Versorgungskorridor für frisches Obst und Gemüse“, forderte Dr. Andreas Brügger, DFHV-Geschäftsführer. Gemeinsam mit anderen Verbänden habe man die Bundesregierung frühzeitig auf die möglichen Konsequenzen hingewiesen, leider ohne Ergebnis. Daher fordert der DFHV europaweit verbindliche Regelungen wie sie mit der Green Lanes Richtlinie der Europäischen Union bereits definiert seien.

Sorgen bereitet dem Verband die Situation in Spanien und Portugal. Innerhalb von wenigen Stunden seien die Bedingungen für die Einreise etwa von Fahrern von Lebensmitteltransporten aus Spanien verschärft worden.

Das Auswärtige Amt hat Portugal seit dem 24. Januar als Hochinzidenzgebiet und mit Wirkung zum 27. Januar als Virusvarianten-Gebiet eingestuft. Damit muss bei Reisen aus Portugal nach Deutschland neben der bestehenden Anmelde- und grundsätzlichen Quarantänepflicht der Nachweis eines negativen COVID-19-Tests mitgeführt werden. Der zugrundeliegende Test darf maximal 48 Stunden vor Einreise erfolgt sein und muss den Anforderungen des Robert-Koch-Instituts entsprechen.

Spanien wurde vom Auswärtigen Amt mit Wirkung vom 24. Januar 2021 als Gebiet mit besonders hohem Infektionsrisiko (Hochinzidenzgebiet) eingestuft.

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