Streit um Europaletten droht zu eskalieren

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Mit der Aussage des Vorsitzenden der UIC-AG Thomas Metlich, wonach EPAL-Paletten zukünftig  im offenen Europalettenpool nicht mehr tauschbar sein sollen, hat der Streit zwischen UIC und EPAL eine neue Stufe erreicht.

Nach gescheiterten Verhandlungsversuchen um die Nutzung der EUR-Markenrechte hatte EPAL Mitte April angekündigt, einen eigenen Europaletten-Tauschpool zu organisieren. Unter EPAL-Lizenz produzierte Paletten sollen ab August 2013 nur noch den Einbrand EPAL im Oval tragen. Dabei seien EUR- und EPAL-Paletten voll tauschfähig.

Die UIC-AG hingegen erklärte, dass Paletten ohne den EUR-Einbrand auf dem rechten Klotz im Pool nicht tauschfähig seien. Für die Hersteller und Reparaturbetriebe ergebe sich jedoch keine Änderung: "Die Lizenzen aller derzeitigen Hersteller bleiben erhalten", so die UIC-AG. Hersteller, die weiterhin Paletten mit EUR-Einbrand produzieren wollten, müssten neue Verträge mit einem UIC-Eisenbahnverkehrsunternehmen (EVU) oder mit einer der zuständigen Palettenorganisation (SGS oder epm) unterzeichnen. 

Weitere Details erfahren Sie in der aktuellen Ausgabe von EUWID Verpackung, die am 25.4.2013 erscheint.

abo/

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