Hoher Strompreis stellt Aluminiumhütten vor existenzielle Herausforderungen

Die Produktion von Aluminium in Deutschland ist im zweiten Quartal 2022 teils deutlich gesunken.

Mit einem Minus von 23 % entwickelte sich die Herstellung von Rohaluminium besonders rückläufig. Nach dem ersten Halbjahr 2022 steht hier laut dem Branchenverband Aluminium Deutschland (AD), Düsseldorf, ein Rückgang von gut einem Fünftel (-21 %) auf 448.000 t zu Buche. Der Strompreis habe jüngst ein neues Rekordniveau erreicht und stelle gerade die stromintensiven Aluminiumhütten in Deutschland vor existentielle Herausforderungen, so der Verband.

Im Halbzeugbereich lag das Produktionsvolumen im zweiten Quartal mit 675.000 t knapp unter dem Niveau des Vorjahreszeitraums (-1 %). Dabei verzeichneten die Hersteller von Aluminium-Strangpressprodukten allerdings einen Rückgang von 4 % auf rund 155.000 t, während die Fertigung von Walzprodukten stabil bei rund 520.000 t blieb. Im bisherigen Jahresverlauf bis Juni erreichten die Halbzeughersteller insgesamt ein Volumen von 1,34 Mio t, was dem Niveau des Vorjahreszeitraums entspricht.

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