Studie zu Mikroplastik im Mineralwasser: PET-Partikel wurden kaum gefunden

Die französische Organisation agir pour l'Environnement hat Frankreichs meistgekaufte Mineralwässer auf den Gehalt von Mikroplastik untersuchen lassen und die Ergebnisse Ende Juli veröffentlicht. Einer Analyse unterzogen wurden unter anderem abgefüllte Wässer von Evian, Perrier, Vittel sowie Volvic. Wie es heißt, enthielten von neun untersuchten Wässern sieben Mikroplastik.

Der französische Mineralwasserverband Maison des Eaux Minérales Naturelles (MEMN) sowie der Arbeitgeberverband der französischen Mineralwasserhersteller SESEMN haben bereits einen Tag nach der Veröffentlichung auf die Vorwürfe reagiert und die Qualität und Sicherheit ihrer Produkte bekräftigt.

Ohne die Seriosität des Labors, das die Studie durchgeführt hat, in Frage zu stellen, bedauern MEMN und SESEMN, dass die Ergebnisse aus einmaligen Probenahmen von nur neun Produkten zu allgemeinen Aussagen führen. Außerdem erklärten die Autoren der Studie selbst, dass sie "keinen wissenschaftlichen Anspruch habe“. Dem geforderten Verzicht auf Kunststoffflaschen widersprechen zudem die Ergebnisse der Studie, die PET-Partikel - dem Kunststoff, aus dem die Flaschen bestehen - nur in sehr geringem Maß gefunden haben.

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