bevh: Umsätze im E-Commerce leiden unter Ukraine-Krieg

Die Auswirkungen des Ukraine-Krieges haben die Umsatzentwicklung im E-Commerce massiv gebremst. Zu diesem Ergebnis kommt der bevh aufgrund einer aktuellen Auswertung der kontinuierlich durchgeführten Verbraucherbefragung „Interaktiver Handel in Deutschland“.

Dafür wurde die Umsatzentwicklung des 1. Quartals vor und nach Kriegsbeginn am 24. Februar verglichen. Legte beispielsweise der Onlinehandel mit Bekleidung und Schuhen von Anfang Januar bis Kriegsbeginn noch um 10,0 % im Vergleich zum Vorjahresquartal zu, gingen die Umsätze nach Kriegsbeginn bis Ende März massiv um 8,6 % zurück, sodass für das gesamte Quartal nur noch ein Plus von 3,2 % zu Buche stand.

Am stärksten wuchs den Angaben zufolge das Warencluster Täglicher Bedarf mit einem Umsatzplus von 23,7 % zum Vorjahresquartal. Vor Kriegsbeginn waren es 26,1 %, danach sank das Wachstum auf 19,4 %.

Nach Aussage des bevh gibt es sowohl Online-Händler, die weiterhin wachsen, als auch solche, die im zweistelligen Prozentbereich Umsatz abgeben. Diese schwer planbare Situation wird noch durch spürbare Störungen im Nachschub und ungebremsten Anstieg der Kosten für zahlreiche Rohstoffe, für Transportleistungen, Verpackungen, Energie oder andere Betriebskosten erschwert.

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