Cepi: Erneuerte Prüfmethode zur Recyclingfähigkeit soll Harmonisierung in der EU vorantreiben

Der europäische Dachverband der Papierindustrie Cepi hat die aktualisierten Prüfmethoden zur Recyclingfähigkeit von Papierprodukten veröffentlicht. Mit der neuen Fassung sollen die Rahmenbedingungen auf europäischer Ebene harmonisiert werden.

Das Dokument beschreibt eine Labormethode zur Bestimmung der wichtigsten Parameter für die Bewertung der Recyclingfähigkeit in einem Standardpulper. Die Methode stelle eine Ergänzung zur Norm EN 13430 dar, die als Grundlage für Konformitätserklärungen über die stoffliche Verwertbarkeit einer Verpackung in Europa dient. Mit der erweiterten Fassung soll es möglich werden, auf europäischer Ebene einheitliche Definitionen von Recyclingfähigkeit zu schaffen. Sie enthält jedoch keine Parameter für die Recyclingfähigkeit außerhalb von Standardpulpern.

Die aktualisierte Cepi-Methode berücksichtige den neuen und kürzlich veröffentlichten Standard der Papiertechnischen Stiftung PTS-RH 025:2022 und werde sukzessive den bisher gültigen PTS-RH 021/97 ersetzen, heißt es von Seiten der PTS auf Anfrage von EUWID.

Akteure der Wertschöpfungskette sollen mit der aktualisierten Fassung dabei unterstützt werden, alle Papierverpackungen bis 2025 recycelbar zu machen und bis 2030 eine Recyclingquote von 90 % zu erreichen.

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