e-Beipackzettel: Fraunhofer-Studie unterstützt Pharmabranche beim Verzicht auf Papierform

In Deutschland lag die Anzahl der Beipackzettel im Jahr 2022 bei rund 1,5 Mrd Stück. Es ist gesetzlich vorgeschrieben, dass diese in Papierform jedem Arzneimittel beigefügt werden.

Dabei gebe es eine „einfache und elegante Lösung, um Abhilfe schaffen: Die digitale Packungsbeilage", urteilte das Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik IML in einer Mitteilung auf Basis einer Studie, die im Auftrag pharmazeutischer Herstellerverbände sowie der Roten Liste Service GmbH erstellt wurde.

Erst  kürzlich hatte Intergraf, die europäische Dachorganisation der nationalen Druckfachverbände, zur Beibehaltung von Beipackzetteln in Papierform in der Verpackung aufgefordert. Der Verband richtete sich an die Europäische Union, Artikel 63.3 der vorgeschlagenen Arzneimittelrichtlinie zu überdenken. Daten von Eurostat für 2023 hätten gezeigt, dass 70,7 % der Europäer nur über grundlegende, geringe oder gar keine digitalen Kenntnisse verfügen, während 7,5 % der europäischen Haushalte keinen Internetzugang haben.

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