Der Verbund kompostierbare Produkte hat in einem offenen Brief an die Abgeordneten des Deutschen Bundestages gefordert, ultraleichte, kompostierbare Obst- und Gemüsebeutel von der anstehenden Sonderabgabe für Einwegkunststoffe zu befreien.
Aufgrund der Mehrfachnutzung fehle hierfür jede Grundlage, so die Argumentation. Hintergrund ist die erste Lesung des Einwegkunststofffondsgesetz am 19. Januar im Bundestag.
Die Beutel böten einen Mehrfachnutzen, ganz im Sinne der novellierten Bioabfallverordnung. Sie seien eine Tragehilfe beim Kauf von Obst und Gemüse inkl. frischerhaltender Lagerung. Die Beutel ermöglichten eine hygienische, geruchsarme Sammlung und Entsorgung von Bioabfällen. Zudem sei eine qualitative und quantitative Steigerung des gesammelten Bioguts und Reduktion organischer Abfälle im Restmüll sowie eine Vermeidung illegalen Litterings nachgewiesen.
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