bvse-Altkunststofftag: Beschichtete Faserverbunde bleiben den Recyclern ein Dorn im Auge

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Auch auf dem jährlichen bvse-Altkunststofftag waren die kunststoffbeschichteten Faserverpackungen Thema. Aus Sicht der Recyclingindustrie stellen sie ein zunehmendes Problem mit weiter wachsendem Anteil dar.

Diese sind sowohl beim Papier- als auch beim Kunststoffrecycling ein Problem, betonte Gunda Rachut von der Zentralen Stelle Verpackungsregister. Die faserbasierten Verpackungen würden vom Hersteller oft als „öko“ deklariert, seien sie aber nicht. Kunststoffbeschichtete Verpackungen seien bestenfalls begrenzt recyclingfähig, oft landeten sie gar nicht in der Wertstoffsammlung, erklärte Rachut aus Sicht des Recyclings der Verpackungen.

Für den Endverbraucher sei nicht erkennbar, in welchem Stoffstrom er eine solche Verpackung entsorgen soll. Im Sortierprozess werden diese Verbundverpackungen von den optischen Sortiersystemen nicht zwingend dem Material zugeordnet, welches ein hohes Maß an Verwertung garantiere. In der Folge gehe viel Material dem Kreislauf verloren, heißt es in einer Mitteilung des bvse nach der Veranstaltung in der vergangenen Woche.

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