IK: Fehlende Rohstoffe und Preissteigerungen setzen Verpackungsherstellern zu

Die Rohstoffknappheit und deutliche Preisanhebungen setzen nach Angaben der Industrievereinigung Kunststoffverpackungen (IK) die Lieferketten und Partnerschaften in der kunststoffverarbeitenden Industrie seit Jahresbeginn massiv unter Druck.

Das "Negativ-Plateau" sei erreicht, denn die Versorgung mit Kunststoffen soll vorerst nicht noch schlimmer werden. "Bessere Nachrichten gibt es seitens der Hersteller von Kunststoffverpackungen aber leider nicht", so der IK-Hauptgeschäftsführer Dr. Martin Engelmann zu den Ergebnissen einer Blitzumfrage im April.

Die befragten Mitgliedsunternehmen gaben an, für die nächsten Monate eine Seitwärtsbewegung auf niedrigem Niveau zu erwarten. Die Anzahl an Force-Majeure-Meldungen werde tendenziell zurückgehen, sodass zusätzliche Kapazitäten in der Kunststofferzeugung frei werden könnten. 

Sorge bereitet der IK die Preisexplosion bei den Kunststoffen. LDPE und LLDPE seien seit Jahresbeginn im Schnitt um 60 % teurer geworden. "Derartige Preissteigerungen atmet die überwiegend mittelständisch geprägte Industrie nicht einfach weg", erklärt Engelmann.

Mehr zu den aktuellen Entwicklungen innerhalb der Branche und der Preise erfahren EUWID-Leser in der kommenden Woche im Rahmen des monatlich erscheinenden EUWID-Marktberichtsfür Standardkunststoffe.

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