Kunststoffstrategie: Pack2Go Europe kritisiert Vorgehen der EU-Kommission

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Verband richtet Beschwerde an Europäische Bürgerbeauftragte.

Pack2Go Europe, der in Brüssel ansässige Verband der Hersteller von Service- und Convenienceverpackungen für Lebensmittel und Getränke, übt harsche Kritik an der EU-Kommission im Zusammenhang mit der aktuellen Kunststoffgesetzgebung. In einem offiziellen Schreiben an die EU-Bürgerbeauftragte Emily O’Reilly beschwert sich der Verband zum einen über die Vorgehensweise der Kommission bei der Vorbereitung der im Januar veröffentlichten Kunststoffstrategie.

Zum anderen übt Pack2Go Europe Kritik an dem EU-Richtlinienvorschlag über Einwegprodukte aus Kunststoff vom Mai dieses Jahres. Man sehe hier einen „offenen Interessenkonflikt“, „Einflussnahmen beim Konsultationsprozess“ und das „Versagen beim Durchführen einer angemessenen Folgenabschätzung der vorgeschlagenen Maßnahmen“, heißt es in dem Schreiben. 

Als fragwürdig erachtet der Verband beispielsweise die Zusammenarbeit mit dem britischen Beratungsunternehmen Eunomia, London, bei der Ausarbeitung der EU-Kunststoffstrategie. Das Unternehmen habe öffentlich und aktiv über mehrere Jahre hinweg Kampagnen durchgeführt, die auf die Einschränkung der Verwendung von Einwegverpackungen und anderen Einwegprodukten abzielten.

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