Papier- und Kartonverarbeiter irritiert über Aussagen der ZSVR zu faserbasierten Verpackungen

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Die Zentrale Stelle Verpackungsregister (ZSVR) hat am 1. September die neuen Mindeststandards für recyclinggerechte Verpackungen veröffentlicht.

Die im Zuge dessen publizierte Pressemitteilung ging auch darauf ein, dass „Verbundverpackungen aus Papier und Kunststoff zunehmend zum Problem werden würden". Das betreffe das Recycling faserbasierter Verpackungen mit Kunststoffanteil. Eine genaue Definition der angesprochenen Verpackungen findet in der Mitteilung nicht statt.

Nun haben die Papier- und Kartonverbände darauf reagiert. Die dem EUWID vorliegenden Fragen des Wirtschaftsverbandes Papierverarbeitung (wpv) als Dachorganisation an die ZSVR werden begleitet von einer grundsätzlichen Kritik. So habe es die Verbände überrascht, dass die ZSVR als Stiftungsbehörde mit hoheitlichen Aufgaben (§ 2 der ZSVR-Satzung) Behauptungen veröffentlichen würde, ohne diese mit Zahlen und Fakten zu belegen.

Die Kritik der ZSVR an Papierverbunden ist jedoch nicht ganz neu und tauchte bereits im Rahmen des Verpackungskongresses des dvi im März 2019 auf (s. EUWID Verpackung 14/2019).

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