Eko-Punkt fordert ein einheitliches Recyclinglabel

Bereits zum zweiten Mal hat das Umweltbundesamt kürzlich den Vorstoß unternommen, ein Recyclinglabel am Markt zu etablieren. Mit dem Projekt sollen die Möglichkeiten und Grenzen ausgelotet werden, eine Kennzeichnung für Produkte im Hinblick auf deren Recyclingfähigkeit und Rezyklatgehalt einzuführen.

Auf dem Verpackungsmarkt gibt es eine Vielzahl an unterschiedlichen Siegeln, die über Recyclingfähigkeit und Rezyklatgehalt von Verpackungen Auskunft geben sollen, beschreibt auch Eko-Punkt, das duale System von Remondis, die Situation am Markt. Einige Inverkehrbringer von Produkten würden mit selbst entwickelten Siegeln arbeiten, andere nutzen Label von unabhängigen Verpackungsprüfern oder -lizenzierern, wieder andere verzichten ganz auf den Einsatz von Hinweisen auf die Recyclingfähigkeit oder den Rezyklatgehalt einer Verpackung. Das führe zu einer großen Orientierungslosigkeit der Verbraucher, die nicht mehr wissen, ob eine Verpackung recyclingfähig oder wie sie zu entsorgen sei.

Es gebe aktuell keine klare Regelung, was die Kennzeichnung von Verpackungen in Bezug auf ihre Recyclingfähigkeit betrifft. Nun wolle man mit gutem Beispiel vorangehen, heißt es. Das Unternehmen will künftig die Nutzung der Siegel „Excellent for Recycling“ und „Excellent Sustainability“ einschränken und diese nur noch auf Geschäftspapieren und zur Onlinenutzung anbieten, aber nicht mehr zum Druck auf Verpackungen.

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