Weiterhin keine Einigung zwischen HPV und verdi

Der Hauptverband Papier- und Kunststoffverarbeitung (HPV) und die Gewerkschaft verdi setzten gestern ihre Tarifverhandlungen in der Papier, Pappe und Kunststoffe verarbeitenden Industrie in Berlin fort.

Trotz rund achtstündiger Gespräche konnte in der dritten Verhandlungsrunde keine Einigung erzielt werden, teilt der HPV mit. Der HPV habe sein verbessertes abschlussnahes Angebot aus der zweiten Runde bekräftigt, allerdings habe es „keine zielführende Verhandlungsbereitschaft ver.dis zu den einzelnen Angebotskomponenten -Inflationsausgleichsprämie, Entgelterhöhung und Laufzeit“ gegeben. Der HPV habe angeboten, eine Inflationsausgleichsprämie in Höhe von 3.000 € zu zahlen; zusätzlich wollen die Arbeitgeber die Löhne und Gehälter ab 1. Oktober 2023 um 4,1 % erhöhen. Insgesamt soll der Tarifvertrag bis zum 30. April 2025 laufen.

Während ver.di den Angaben zufolge weiterhin darauf besteht, sich zunächst auf eine prozentuale Entgelterhöhung zu einigen, besitzt die Inflationsausgleichsprämie für die Arbeitgeber eine besondere Funktion innerhalb ihres Angebotspakets – nämlich im Zusammenwirken für weitere Verhandlungen über eine prozentuale Entgelterhöhung.

Die vierte Verhandlungsrunde zwischen HPV und Verdi findet am 23. März 2023 in Berlin statt.

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