EUWID-Marktbericht Standardkunststoffe: Nachfrage geht im Juni merklich zurück

Das hohe Preisniveau zusammen mit dem zumeist finsteren Ausblick für das dritte und vierte Quartal haben die Nachfrage im Markt für Standardkunststoffe im Juni deutlich nach unten gedrückt. Manche Anbieter sprachen gegenüber EUWID sogar von einem „erschreckend niedrigen Bedarf“ in einem sonst absatzstarken Quartal.

Obwohl die Notierungen materialübergreifend im dreistelligen Bereich nachgelassen haben, drückten Verarbeiter in Sachen Bestellungen wie schon in den Vormonaten verstärkt auf die Pausetaste. Viele sollen sich im Februar/März mit Material eingedeckt haben und davon momentan noch zehren. Die generelle Polymer-Verfügbarkeit bewege sich auf einem soliden Level – so seien die Bestände bei den Erzeugern gut gefüllt – und Branchenkennern zufolge scheint der Markt langsam wieder in Richtung Käufermarkt zu drehen.

Angesichts des mauen Interesses wachse der Druck auf die Preise, zudem stehe das bekannte „Sommerloch“ in der Tür. Bis auf den Bereich Verpackungen, der derzeit zwar weiterhin stark sei, jedoch nicht mehr boome, soll sich die Nachfrage auf vielen Absatz- bzw. Endmärkten für Standardkunststoffe verhalten entwickelt haben. 

Den vollständigen Bericht und Preisspiegel zum deutschen Markt für Standardkunststoffe finden Sie in EUWID Verpackung 25/22. Unsere Premium-Abonnenten können auf diesen bereits heute um 12:00 Uhr online zugreifen.

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