Flexible Verpackungen: Trend zur Umstellung auf Monomaterialien bleibt ungebrochen

Gemäß dem Motto „Transition in Packaging“ stellten viele Aussteller auf der diesjährigen Fachpack nachhaltige Lösungen für flexible Kunststoffverpackungen vor.

Dominierend war dabei die Substitution von Multilayer-Strukturen durch Mono-PP oder Mono-PE, insbesondere im Lebensmittelbereich. Dabei haben viele Packmittelhersteller den Umbau ihres Portfolios schon vorangetrieben und nach eigener Aussage große Teile ihres Angebots auf nachhaltige Lösungen umgestellt. Wie hoch der Anteil an nachhaltigen Verpackungen ist, ist dabei sehr unterschiedlich, die meisten Aussagen liegen in einer Spanne zwischen 30 und 60%.

Insgesamt, so die Einschätzung mehrerer EUWID-Gesprächspartner, sind Kunden durchaus bereit, mehr für nachhaltige Verpackungen zu bezahlen. In der Regel seien bis zu 10 % Aufschlag für das Thema Nachhaltigkeit durchaus möglich, so verschiedene Stimmen. Interessenten seien häufig Markenartikler, die eine nachhaltige Verpackung für ihr Marketing nutzen könnten, oder solche mit entsprechenden Verpflichtungen. Auch aus dem Bio-Bereich gibt es Bedarf an nachhaltigen Packmittellösungen.

Dennoch scheint das Nachhaltigkeit aktuell auch etwas in den Hintergrund zu rücken. Im Allgemeinen sei das Interesse an der Thematik zwar nach wie vor hoch, allerdings nicht mehr so extrem wie auf der vergangenen Fachpack 2021.

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