FPE: Rohstoffe für flexible Verpackungen verteuern sich kontinuierlich

Die Kosten für Kunststoffe, Aluminium, Papier und flüssige Materialien, die in flexiblen Verpackungen verwendet werden, erreichten im ersten Quartal 2022 neue Rekordhöhen.

Damit hielt der starke Aufwärtstrend der Preise, wie es bereits im gesamten Jahr 2021 der Fall war, laut dem Verband Flexible Packaging Europe (FPE) an. Infolge des anhaltenden Drucks durch steigende Energiekosten sowie weitere externe Faktoren würden die „dramatischen Steigerungen der letzten Hälfte des Jahres 2021“ aktuell sogar übertroffen, heißt es. Vor allem die Kosten für 20-Mikron-BOPP-Folie seien von Januar bis März 2022 um 45 % gestiegen und hätten sich nun seit dem ersten Quartal 2021 verdoppelt. Laut Verbandsangaben stieg dünne Aluminium-Konverterfolie in denselben drei Monaten ebenfalls um 67 % und ist jetzt sogar 75 % teurer als Ende 2020. Im gleichen Zeitraum soll 12-Mikron-PET um 47 % zugelegt haben und läge damit 50 % höher als vor etwas mehr als einem Jahr. 15-Mikron-BOPA-Folie hingegen sei in den ersten drei Monaten um 33 % nach oben geklettert, was einer Steigerung von 44 % in 15 Monaten entspreche. Auch die Preise für LDPE und HDPE bewegten sich immer noch deutlich über dem Niveau von Ende 2020 und würden im ersten Quartal 2022 um 75 % bzw. 54 % höher liegen.

Darüber hinaus sollen sich die Lieferzeiten für Aluminiumfolie im ersten Quartal 2022 von zwei auf fünf Monate verlängert haben. Bei Papier seien es oft zwei bis drei Monate gewesen, statt vier bis sechs Wochen. Darüber hinaus habe der Einmarsch Russlands in die Ukraine die ohnehin negativen Lieferaussichten weiter eingetrübt und Unternehmen verunsichert.

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