Getränkewirtschaft sieht Grenzen der Belastbarkeit erreicht

Verbände der deutschen Getränkewirtschaft haben die Bundesregierung in einer gemeinsamen Stellungnahme zum Handeln angesichts der aktuellen Krise aufgefordert.

Ohne ein schnelles Eingreifen des Staates und ohne wirksame Hilfen werden nach Einschätzung der Unterzeichner allein in der deutschen Getränkewirtschaft hunderte Betriebe und tausende Mitarbeiter ihre Existenz verlieren. „Seit Beginn der Corona-Krise haben die Unternehmen der Getränkewirtschaft – auch als engste Partner der Gastronomie – erhebliche finanzielle Nachteile erleiden müssen“, heißt es unter anderem in der nun veröffentlichten Mitteilung. Sie seien nicht in der Lage, die wesentlich bedrohlichere, akute Situation zusätzlich noch zu bewältigen.

Wie die Verbände betonen, haben die Kostensteigerungen für die Unternehmen ein existenzbedrohendes Ausmaß erreicht. Dies betreffe Handwerk und Mittelstand ebenso wie Industrie. Ob Gas, Strom oder Kraftstoffe, ob Agrarrohstoffe, Verpackungen oder Logistik – exzessive Kostensteigerungen, gepaart mit zunehmenden Störungen der Lieferkette und Lieferausfällen, überstiegen bei vielen Unternehmen der Getränkewirtschaft die Grenzen der Belastbarkeit.

Der Stellungnahme angeschlossen haben sich Verband Deutscher Mineralbrunnen, Deutscher Brauer-Bund, Verband der deutschen Fruchtsaftindustrie, Bundesverband des Deutschen Getränkefachgroßhandels und Verband Private Brauereien.

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