HPV und ver.di beenden vierte Tarifrunde mit "konstruktiven Gesprächen"

Die vierte Runde der Tarifverhandlungen in der Papier, Pappe und Kunststoffe verarbeitenden Industrie zwischen dem Hauptverband Papier- und Kunststoffverarbeitung (HPV) und der Gewerkschaft ver.di am 23. März wurde ohne Abschluss beendet.

Laut einer Mitteilung des HPV wurde in achtstündigen Gesprächen konstruktiv über einen möglichen Abschluss beraten. "Unsere Verhandlungsbereitschaft haben wir bereits zu Beginn klar kommuniziert; in diesem Kontext haben wir der Gewerkschaft vermitteln können, dass wir noch Spielräume innerhalb unseres Angebots sehen. Dazu zählen zum Beispiel mögliche Anpassungen bei der Laufzeit des Tarifvertrages, beim Volumen der Entgelterhöhung und dem Startzeitpunkt bzw. den Nullmonaten“, sagt der HPV-Verhandlungsführer Jürgen Peschel.

Im Vorfeld hatte der Verband in einer Mitteilung die wirtschaftliche Situation in vielen Teilbranchen der Papier- und Kunststoffverarbeitung als kritisch eingestuft. „Die schlechten wirtschaftlichen Rahmendaten werden auch durch die aktuelle Situation in vielen Unternehmen bestätigt. Immer mehr Unternehmen in unseren Teilbranchen haben Kurzarbeit angemeldet oder signalisiert, diesen Schritt in Kürze gehen zu müssen", so Peschel.

Die fünfte Verhandlungsrunde findet am 12. April 2023 statt.

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