IK: Kunststoffsubstitution führt zu Anstieg des Verpackungsverbrauchs

Der IK Industrievereinigung Kunststoffverpackungen warnt davor, dass eine mögliche Substitution von Kunststoffverpackungen durch andere Materialien zu einem Anstieg des Verpackungsverbrauchs führen wird.

Hintergrund ist eine von der IK in Auftrag gegebene Studie der GVM Gesellschaft für Verpackungsmarktforschung. Die Studie kommt zu dem Ergebnis, dass 24 g Kunststoff im Durchschnitt ausreichen, um 1 kg Produkt sicher zu verpacken. Andere Materialien benötigten dafür im Durchschnitt 116 g und damit fast die fünffache Menge. Die Untersuchung vergleicht die Materialeffizienz von Packstoffen wie Glas, Papier/Pappe/Karton, Eisenmetalle, Aluminium und Kunststoff. Sie ist laut IK repräsentativ für den Verpackungsverbrauch privater Haushalte in Deutschland im Jahr 2021.

Wie der Verband ausführt, würde bereits die Substitution von 10 % der Kunststoffverpackungen zu einem Anstieg des Haushaltsnah anfallenden Verpackungsmülls um 10 bis 20 % führen. Ein Sonder-Reduktionsziel für Kunststoff würde auch den Trend zu Faser-Kunststoff-Verbunden und laminierten Papierverpackungen verstärken, zulasten der Kreislaufwirtschaft.

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