Mineralölmigration: Jutesäcke aus Asien laut KLZH noch immer ein Problem

Das Migrationsproblem von Mineralölen in Lebensmitteln ist bei weitem noch nicht gelöst.

Um die Problematik zumindest zu minimieren, werden - wie bereits mehrfach berichtet -  unter anderem mineralölhaltige Druckfarben zunehmend ersetzt oder sind bereits ersetzt worden. Dass damit das Thema noch nicht vom Tisch ist, haben erneut Mineralölfunde des Kantonalen Labors Zürich (KLZH), Zürich, in Reis gezeigt. So hatte das Labor im laufenden Jahr insgesamt 78 Proben Reis aus Asien untersucht, davon 38 aus Indien, 33 aus Thailand und sieben aus Pakistan.

Von der Gesamtmenge wurden 45 Proben im Rahmen eines durch das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) koordinierten Schwerpunktprogramms durch den Zoll an der Grenze erhoben, die andern stammten aus dem Handel im Kanton Zürich. Knapp die Hälfte, nämlich 38 der Proben enthielten mehr als 1 mg/kg Mineralölkohlenwasserstoffe. Die 12 am höchsten belasteten Produkte mit Gehalten zwischen 5 und 33 mg/kg wurden beanstandet.

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