NGOs erheben Klage wegen geplantem Ethylen-Cracker von Ineos

Anwälte der britischen Umweltschutzorganisation ClientEarth haben gemeinsam mit 13 weiteren NGOs Klage gegen eine Entscheidung der flämischen Behörden eingereicht. Diese haben dem britischen Kunststoffhersteller Ineos den Bau eines Ethylen-Crackers im Hafen von Antwerpen erlaubt.

Das als „Project One“ bezeichnete Vorhaben hatte im Juni die endgültige Genehmigung des zuständigen Umweltministeriums erhalten. Das geplante Investitionsvolumen beläuft sich auf über 3 Mrd €. Es handele sich dabei um die größte Investition der vergangenen 20 Jahre in die europäische Petrochemie, so Ineos.

Die Umweltschutzorganisationen werfen in dem nun angestrebten Verfahren Ineos vor, bisher keine angemessene Bewertung der Auswirkungen des Projektes auf Klima, Natur und Luftqualität vorgelegt zu haben. In der Klage wird argumentiert, dass die zuständigen Behörden das Projekt somit ohne Kenntnis der Auswirkungen auf die Umwelt genehmigt hätten.

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