nova-Institut: Biopolymer PEF bringt ökologische Vorteile gegenüber PET

Als Substitut für PET kann das Biopolymer Polyethylenfuranoate – kurz PEF – im Bereich Verpackung einen deutlich niedrigeren CO2-Fußabdruck erzielen.

Zu diesem Ergebnis kommt das nova-Institut in einer von unabhängigen Experten begutachteten Lebenszyklusanalyse. Die Ergebnisse zeigten, dass durch die Verwendung von 100 % erneuerbarem Kohlenstoff in PEF anstelle von fossilem Kohlenstoff in PET die Treibhausgasemissionen deutlich gesenkt werden könnten. Verglichen wurden die Rohstoffe bei der Herstellung von 250- und 500-ml-Flaschen.

PEF habe der Studie zufolge im Vergleich zu PET verbesserte Barriere-Eigenschaften, ist mechanisch und chemisch recycelbar und kann auch im Rahmen des etablierten PET-Recyclings recycelt werden. Das Biopolymer habe eine um 12 °C höhere Hitzebeständigkeit als PET sowie eine höhere Festigkeit. Dies ermögliche die Entwicklung der leichten Verpackungen mit geringerem Ressourcenverbrauch. Neben dem Einsatz in Flaschen könne PEF auch für mehrschichtige Verpackungen verwendet werden.

Die Studie ist Bestandteil des europäischen PEFerence-Projekts. PEFerence ist ein Konsortium aus dreizehn Industrieunternehmen aus elf Ländern. Finanzielle Unterstützung erhält das Projekt im Rahmen des Forschungs- und Innovationsprogramms Horizon 2020 der Europäischen Union.

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