PET-Aerosolverpackungen aus Monomaterial: Konkurrenz zur klassischen Metalldose?

Aerosoldosen aus Kunststoff oder Glas fristen seit jeher ein Nischendasein. In Abfüllstatistiken tauchen sie zumeist nur als Randnotiz auf.

Im Vergleich zu Aerosoldosen aus Aluminium oder Weißblech unterliegen sie bestimmten Beschränkungen durch die europäische Aerosolrichtlinie 75/324/EWG aus dem Jahr 1975. So dürfen Aerosoldosen aus Kunststoff oder Glas beispielsweise nicht mit einem Füllvolumen von mehr als 220 ml auf den Markt gebracht werden. Bestimmte Treibmittel, die üblicherweise für Metalldosen genutzt werden, wie DME (Dimethylether), sind bei Glas- und Kunststoffaerosolverpackungen nicht zugelassen.

Die wachsenden Forderungen nach Recyclingfähigkeit, Monomaterialien und Nachhaltigkeit könnten diesen Nischenprodukten jedoch einen Wettbewerbsvorteil gegenüber ihren Pendants aus Metall verschaffen. Davon sind zumindest die Aussteller überzeugt, mit denen der EUWID auf der Paris Packaging Week gesprochen hat. Diese waren mit Monomaterial-Lösungen aus PET und nachfüllbaren Sprühsystemen angereist.

Der ausführliche Messebericht mit den Aussagen der befragten Unternehmen steht unseren Premium-Abonnenten bereits heute online ab 12:00 Uhr zur Verfügung. Leser der Print-Ausgabe finden ihn in der Ausgabe von EUWID Verpackung 5/2023.

 

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