PlasticsEurope fordert Brückenstrompreis zur Sicherung der Transformation in Deutschland

Der Verband der Kunststofferzeuger PlasticsEurope Deutschland (PED) fordert einen „zeitlich begrenzten und fairen Brückenstrompreis“, bis ausreichende Mengen erneuerbaren Stroms verfügbar sind.

Dadurch soll die Wettbewerbsfähigkeit und Investitionen in die Transformation am Standort Deutschland gesichert werden. Die deutsche Industrie befindet sich laut PED derzeit in einer fundamentalen und umfassenden Transformation hin zu Klimaneutralität und Kreislaufwirtschaft. Unternehmen ersetzen demnach fossile Energien wie Gas, Kohle und Öl durch Strom aus erneuerbaren Energien. Sie setzen auf den Umbau und die Elektrifizierung ihrer Produktionsanlagen. Und sie arbeiten in der Kunststoffindustrie an Produktdesigns und Technologien für mehr Recycling sowie für mehr Einsatz erneuerbarer Rohstoffe wie Rezyklate, Biokunststoffe oder CO2.

Dr. Ralf Düssel, Vorsitzender von Plastics Europe Deutschland zur Bedeutung dieser Transformation: „Ziele sind eine in geopolitisch unsicheren Zeiten deutlich größere Rohstoffunabhängigkeit, ein ressourceneffizientes Wirtschaften mit höherer Wertschöpfung und entscheidende Fortschritte beim Klimaschutz. Nur mit einer erfolgreichen Transformation wird es Deutschland gelingen, diese Ziele zu erreichen und somit internationalwettbewerbsfähig zu bleiben sowie ein nachhaltig wirtschaftendes Industrieland zu werden.“

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