PPWR: IPV lehnt Beibehaltung von Produktverboten ab

Wie Karsten Hunger, Geschäftsführer des Industrieverbands Papier- und Folienverpackungen (IPV) erklärt, nimmt der Verband die vorläufige politische Einigung von EU-Rat und EU-Parlament erst einmal zur Kenntnis.

„Eine abschließende Bewertung der Einigung ist auf Basis der bisher veröffentlichten Informationslage noch nicht möglich“, so Hunger. Klar sei aber: „Insbesondere die Erkenntnisse aus der Einigung über die Einwegkunststoffrichtlinie (SUPD), welche vor fünf Jahren unter großem Zeitdruck mit massiven handwerklichen Fehlern fertiggestellt wurde, machen uns skeptisch, ob der Kompromiss tatsächlich rechtssichere Regelungen enthält“, berichtet der Geschäftsführer.

Hier bestünden massive Zweifel. Der IPV bleibe bei seiner Einschätzung, dass gesamteuropäische Regelungen zur Sicherung und Stärkung der Kreislaufwirtschaft dringend notwendig seien. 

Die Ankündigung, dass die europäischen Institutionen – trotz großer wissenschaftlicher Bedenken bezüglich des ökologischen Nutzens – an Produktverboten und weitgehenden verpflichtenden Mehrwegquoten festhalten, lehnt der IPV klar ab.

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