Pro Carton: Feste Mehrwegquoten schaden dem ökologischen Fußabdruck

Der Schlüssel zur Durchsetzung einer funktionierenden Kreislaufwirtschaft ist der Verbraucher. Das sagte Winfried Mühling, Direktor für Marketing & Kommunikation bei Pro Carton, zum Tag der Erde am 22. April.

Ein neuer Bericht des Beratungsunternehmens McKinsey mit dem Titel „The potential impact of resusable packaging" kommt zu dem Schluss, dass streng verpflichtende Zielvorgaben für Mehrwegverpackungen bis 2030 den ökologischen Fußabdruck der EU, die Wettbewerbsfähigkeit und die Widerstandsfähigkeit der europäischen Wirtschaft stark beeinträchtigen werden. Zudem sei vor allem fraglich, inwieweit sich die Verbraucher daran halten werden.

Gerade weil die Mitwirkung der Verbraucher so wesentlich ist, werden politische Maßnahmen zur Förderung der Kreislaufwirtschaft am erfolgreichsten, wenn sie die Faktoren berücksichtigen, die das Verhalten des Einzelnen prägen – und wenn ihren Bedürfnissen gebührend Rechnung getragen werde. Mit der Neufassung der Verordnung über Verpackungen und Verpackungsabfälle (PPWR) würden nun durchaus gut gemeinte Ziele angestrebt, aber das Gesamtbild sei vielschichtiger.

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