Rund 60 Branchenverbände fordern eine einheitliche Kreislaufwirtschaft

Rund 60 europäische Verbände, unter anderem aus der Papier, Kunststoff und Metall verarbeitenden und produzierenden Industrie, plädieren in einem am 11. Mai veröffentlichten gemeinsamen Brief an die EU-Kommission, eine einheitliche Kreislaufwirtschaft zu implementieren.

Die Verpackungs- und Konsumgüterbranche sowie die nachgelagerten Wirtschaftszweige seien sich zwar der Notwendigkeit eines Übergangs zu einer kreislauforientierten und klimaneutralen Wirtschaft bewusst und hätten sich den Zielen der ressourceneffizienten Kreislaufwirtschaft auch verschrieben. Die Fragmentierung des EU-Binnenmarktes infolge abweichender nationaler Regelungen untergrabe jedoch die Bestrebungen eines nachhaltigen Wandels der europäischen Industrie.

„Vor diesem Hintergrund fordern die unterzeichnenden Verbände die EU auf, eine einzige Kreislaufwirtschaft zu schaffen und nicht 27 verschiedene, die durch einen integrierten Binnenmarkt gestützt werden“, heißt es im Schreiben. Die Wahrung der Integrität des Binnenmarktes sei von zentraler Bedeutung, damit Verpackungsmaterialien und verpackte Waren ungehindert in der EU verkehren könnten und gleichzeitig negative Auswirkungen auf Verbraucher, Unternehmen, die Umwelt und die Widerstandsfähigkeit wichtiger Systeme wie des Lebensmittel- und Arzneimittelsektors vermieden würden. Zu den knapp 60 Verbänden gehören unter anderem die AGVU, Deflex, IK, EuPC, FPE, PED und Pro Carton.       

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