VDMA: Verpackungsmaschinenbau erreicht 2021 nahezu Vorkrisenniveau

Die deutsche Produktion von Nahrungsmittel- und Verpackungsmaschinen ist im Jahr 2021 um 7 Prozentpunkte auf 14,8 Mrd € nach oben geklettert. Damit erreicht der Branchenumsatz nahezu das Vorkrisenniveau, das 2019 bei 15,3 Mrd € lag, berichtet der Fachzweig Nahrungsmittelmaschinen und Verpackungsmaschinen des Verbands Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA).

Den Verbandsangaben zufolge konnten sich die Maschinenhersteller in den letzten zwei Jahren über eine anhaltend hohe Investitionstätigkeit im Inland freuen. Im Auslandsgeschäft habe 2021 insbesondere der „ohnehin wichtigste Auslandsmarkt USA“ durch einen Nachfrageanstieg von über 23 % hervorgestochen. Auch die Lieferungen nach China sollen zweistellig zugelegt haben. Insgesamt hätten sich 2021 jedoch die weiterhin anhaltenden Störungen der Lieferketten und Knappheiten an den Material- und Beschaffungsmärkten als „gravierende Konjunkturbremsen“ ausgewirkt.

„Aktuell sind die Auftragsbücher in unserer Branche gut gefüllt, aber wir können nicht einschätzen, wie sich die anhaltenden Materialengpässe und Preissteigerungen bei Energie auf die Geschäftsentwicklung in diesem Jahr auswirken werden“, so Klaus Schröter, Vorsitzender der VDMA Fachabteilung Fleischverarbeitungsmaschinen, zur Gesamtsituation. Allerdings sei der Auftragseingang im deutschen Kunststoff- und Gummimaschinenbau im ersten Quartal 2022 verglichen mit dem Vorjahreszeitraum bereits deutlich zurückgegangen (-27 %).

Auch aus diesem Grund hat der Fachverband seine ursprüngliche Marktprognose vom Jahresbeginn 2022, die mit einem Wachstum von 5 bis 10 % angegeben wurde, auf 0 bis 2 % korrigiert.

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