Verbände verleihen ihrer Forderung nach Aussetzen der Mineralölverordnung Nachdruck

Der Entwurf der nationalen „Mineralölverordnung“ befindet sich seit Mitte August zur Abstimmung im Bundesrat. Eine Entscheidung für oder gegen das Gesetzesvorhaben liegt aktuell noch nicht vor.

Den betroffenen Industrien bleibt damit noch Gelegenheit, ihre Kritik an dem Verordnungsentwurf erneut zu bekräftigen. Und die vertretenden Verbände nutzen diese Zeit und fordern in einem Schreiben, das dem EUWID vorliegt, ein weiteres Mal die Aussetzung der Mineralölverordnung. Bereits Anfang August hatten die Spitzen- und Fachverbände der Papier-, Faltschachtel- und Lebensmittelindustrie an die Wirtschafts-, Umwelt- und Verbraucherschutzressorts der Bundesländer appelliert, der Mineralölverordnung nicht zuzustimmen.

In ihrem aktualisierten Schreiben vom 24. Oktober verlangen die Wirtschaftsverbände dringend die Aussetzung des Vorhabens, da es sich „angesichts der aktuellen Unsicherheiten und Rezession um einen unverhältnismäßigen, unbegründeten und unzeitgemäßen Eingriff“ handle. Weder eine Regelungslücke im EU-Recht noch der Verbraucherschutz machten ein solches Vorhaben erforderlich, betont der Lebensmittelverband Deutschland im Zusammenschluss mit den Verbänden WPV, VDW, Die Papierindustrie, FFI, VVK, IPV, FV und der Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE).

Über die ausführliche Kritik und die Forderungen der Verbände berichtet EUWID Verpackung in der nächsten Ausgabe. Unsere Premium-Abonnenten können bereits heute ab 12 Uhr online auf den vollständigen Artikel zugreifen. Die wöchentlich als Printausgabe und E-Paper erscheinende Fachzeitschrift informiert Leser kompakt über die relevanten Entwicklungen in Deutschland sowie benachbarten Verpackungsmärkten.

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