Zweite Runde der Tarifverhandlungen zwischen HPV und ver.di ohne Ergebnis

Auch die zweite Runde der Tarifverhandlungen zwischen dem Hauptverband der Papier, Pappe und Kunststoff verarbeitenden Industrie (HPV) und ver.di hat keine Einigung herbeigeführt. Die Gespräche sollen am 7. März 2023 fortgesetzt werden.

Die Arbeitgeber hatten angeboten, die tariflichen Löhne und Gehälter ab 1. Oktober 2023 um 4,1 % erhöhen. Zudem soll eine Inflationsausgleichsprämie in Höhe von 3.000 € ausgezahlt werden, davon 1.000 € nach Tarifabschluss, 1.000 € bis spätestens zum 31. Mai 2023 und der verbleibende Betrag bis zum 31. Mai 2024. Insgesamt soll der Tarifvertrag eine Laufzeit von 27 Monaten beinhalten.

Laut HPV müsse zuerst eine Einigung über die Inflationsausgleichsprämie erzielt werden. Erst danach könne über die tabellenwirksame Erhöhung der tariflichen Löhne und Gehälter sowie die Laufzeiten verhandelt werden.

Die Gewerkschaft hingegen fordert für die Beschäftigten 10,5 % mehr Lohn und Gehalt, sowie für die Auszubildenden einen Festbetrag in Höhe von 150 Euro monatlich mehr. "Die Inflation bleibt auf hohem Niveau und deswegen braucht es auch eine dauerhaft wirksame Lohnerhöhung“, so ver.di-Verhandlungsführer Frank Schreckenberg.

 

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