Zweite Tarifrunde in der Papierindustrie erneut ohne Ergebnisse

Arbeitgeber und die IGBCE haben das zweite Treffen am 26. Oktober erneut ohne Ergebnisse beendet. Die Parteien verhandeln derzeit für die rund 40.000 Beschäftigten in der Papier erzeugenden Industrie.

Die Gewerkschaft IGBCE fordert in der diesjährigen Tarifrunde unter anderem eine Steigerung der Attraktivität in der Schichtarbeit durch die Verdopplung der Durchfahrzulage. Der Personalnotstand sei in der Papierindustrie – und vor allem im Schichtsystem – ein riesiges Problem, heißt es. Rund zwei Drittel der Papier-Beschäftigten arbeiten demnach auf Schicht. „Vertagen bringt uns da nicht weiter. Wir brauchen jetzt Lösungen für unsere Leute auf Schicht, die besonders belastet sind und müssen ihre Arbeit attraktiver machen“, so IGBCE-Verhandlungsführer Frieder Weißenborn. 

Die Gespräche werden am 18. November fortgesetzt.

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