Ardagh nimmt „NextGen“-Schmelzwanne in Obernkirchen in Betrieb

Der Metall- und Glasverpackungskonzern Ardagh Group hat die neue Wanne am Standort Obernkirchen in Betrieb genommen und die ersten Braunglasflaschen produziert.

Für die Herstellung von Behälterglas im herkömmlichen Produktionsprozess wird derzeit ein Energiemix aus etwa 90 % Gas und 10 % Strom benötigt. Mit der neuen Hybrid-Technologie, die Ardagh nun einsetzt, wird der Anteil von Strom auf 80 % erhöht, der Gasanteil dagegen auf 20 % gesenkt.

Je nach Produktionsmix kann die NextGen-Wanne im Vergleich zu einer herkömmlichen Schmelzwanne bis zu 45.000 t Kohlenstoff pro Jahr einsparen. „Das ist ein großer und sehr wichtiger Meilenstein. Mit der Hybrid-Technologie leisten wir einen entscheidenden Beitrag zur Dekarbonisierung der Glasindustrie“, kommentiert Martin Petersson, CEO von Ardagh Glass Packaging Europe.

Die neuartigte Schmelzwanne ist bisher einzigartig und ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zur Dekarbonisierung der Glasindustrie, hieß es in einer vorangegangenen Mitteilung. Das Projekt wurde sowohl vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) als auch vom Kompetenzzentrum Klimaschutz in energieintensiven Industrien (KEI) gefördert.

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