Deutschlands Industrie besorgt wegen Energiepreisschock

Nicht nur in Europa sondern weltweit steigen die Gas- und Energiepreise. Unternehmen der Chemie- und Kunststoffindustrie erheben sukzessive Energiekostenzuschläge.

Vor allem der Mittelstand sei bedroht, erklären voneinander unabhängig der Verband der Chemischen Industrie (VCI) und das „Bündnis faire Energiewende“, dem unter anderem Verbände der Kunststoff und Metall verarbeitenden Industrie angehören.

„Die deutsche Industrie erlebt gerade einen beispiellosen Preisschock für Gas und Strom“, sagt Wolfgang Große Entrup, Hauptgeschäftsführer des VCI, anlässlich eines heute vorgestellten „Werkzeugkastens“ der EU-Kommission zur Eindämmung hoher Energiepreise. Die Idee, die Belastungen für Unternehmen über eine Reduktion der Abgaben auf Energie zu senken, sei lediglich ein „Nullsummenspiel“ und nicht ausreichend.

Das Bündnis faire Energiewende zeigt sich ebenfalls alarmiert und wandte sich Anfang Oktober mit Forderungen zu den Koalitionsverhandlungen an die Bundesregierung. So müssten die Kosten der Energiewende aus dem Bundeshaushalt finanziert und das produzierende Gewerbe um einen überwiegenden Teil der rein nationalen CO2-Kosten entlastet werden. Die Stromkosten in Deutschland seien seit Jahren nicht mehr wettbewerbsfähig, dementsprechend sei es notwendig, den energieintensiven deutschen Mittelstand zu entlasten.

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