Kein Engpass in der Getränkeversorgung, Industrie bittet aber um Rückgabe des Leerguts

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Die Verbände der Getränkewirtschaft sehen trotz stellenweise erhöhter Nachfrage die Versorgung auch weiterhin gewährleistet.Die Branche schließt sich damit der Erklärung der Bundesregierung an, dass die Versorung mit Lebenstmitteln gesicht ist. 

Im Unterschied zu anderen EU-Staaten werden in Deutschland Getränke nicht allein über klassische Supermärkte, Discounter oder SB-Warenhäuser bezogen, sondern zu einem relevanten Teil über den Getränkefachhandel und die Getränkefachmärkte. Bundesweit versorgen hierbei neben 34.800 Lebensmittelgeschäften auch noch nahezu 10.000 Getränkefachmärkte die Bevölkerung (Quelle: Nielsen, 2019).

Die Branche ist überwiegend mittelständisch, regional und damit auch dezentral geprägt. Es greifen nun die über Jahrzehnte aufgebauten Logistikketten und die enge Kooperation von Mineralbrunnen, Brauereien und den Produzenten von alkoholfreien Getränken und Fruchtsäften mit dem Lebensmittelhandel, dem Getränkeeinzelhandel und dem Getränkefachgroßhandel.

Da Getränkemärkte in allen Bundesländern weiterhin geöffnet bleiben sollen, ebenso wie Abhol- und Lieferdienste bestehen bleiben, bitten die Verbände darum, die vorhandenen zeitlichen Möglichkeiten umfassend zu nutzen und den Einkauf trotz der erweiterten Öffnungszeiten nicht ausschließlich bzw. vorrangig auf das Wochenende zu legen.

Zum anderen bittet die Getränkewirtschaft die Verbraucherinnen und Verbraucher nachdrücklich, beim Einkauf auch das genutzte Leergut bei Mehrweg (Flaschen wie Kästen) so bald wie möglich wieder über den Handel zurückzubringen.

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