Kunstofftüten: Buchhändler sehen Online-Handel in der Pflicht

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Die Buchhändler in Deutschland wollen künftig Geld für Kunststofftüten nehmen. Der Börsenverein des Deutschen Buchhandels fordert unterdessen, auch der Versand- und Online-Handel sollte Verpackungsmüll reduzieren.

Wie viele Einzelhändler wollen auch die Buchhändler in Deutschland künftig Geld von ihren Kunden für Kunststofftüten nehmen. Der Buchhandel unterstütze die freiwillige Vereinbarung des Handelsverbands Deutschland (HDE) ab dem 1. April, teilte der Börsenverein des Deutschen Buchhandels mit.

Die großen Unternehmen und größere Mittelständler wollen die Gebühr demnach „nach und nach“ umsetzen. Viele Buchhändler bieten laut Branchenverband schon Mehrwegtaschen aus Stoff oder Recyclingmaterial an.

Gleichzeitig dürfe es nicht nur um die Vermeidung von Kunststofftüten gehen, kritisierte der Börsenverein: Es könne nicht nur der Einzelhandel in die Pflicht genommen werden, das erzeuge eine Schieflage. Der Versand- und Online-Handel bringe große Massen Verpackungsmüll aus Kunststoff in Umlauf. Wolle man Kunststoffmüll reduzieren, sollte auch das zum Thema werden.

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