Papierverbunde: Recyclingfähigkeit eher eine Frage von Vorgaben als von Machbarkeit?

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Der Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung (bvse) hat das Thema „Papierverbunde“ auf dem 23. Internationalen Altpapiertag aufgegriffen und zeigt sich besorgt.

Im Gespräch mit dem EUWID schätzt der bvse die künftige Bedeutung von Papierverbunden als Substitut für Kunststoffverpackungen größer ein als in Prognosen angegeben wird. Begründet wird dies mit den Absichtserklärungen der großen Lebensmittelkonzerne, dem Handel und Markenartikelinhabern, bedeutende Mengen an Kunststoff einsparen oder durch Papierverpackungen substituieren zu wollen.

Der bvse sieht die drängende Frage darin, wie Papierverbunde nach Gebrauch entsorgt und recycelt werden sollen. Über den Stoffstrom Altpapier wäre das ein Problem, so bvse-Geschäftsführer Thomas Braun, der auf Grenzwerte im Altpapier verweist. Aber auch der Weg über die Gelbe Tonne sei nicht ideal.

Im Rahmen der EUWID-Gespräche zeigten sich Ansätze und Schwierigkeiten, denen sich die Papierindustrie, Verpackungshersteller und die Entsorgungsbranche gegenübersehen. Den ausführlichen Bericht lesen Abonnenten in EUWID Verpackung.

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