PET-Flaschen: Auch die Qualität des Rezyklats entscheidet über den möglichen Anteil im Gebinde

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Der Maschinen- und Anlagenbauer Krones hat sich Anfang Februar der European Circular Economy Stakeholder Platform angeschlossen. Das von der Europäischen Kommission und dem Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschluss gegründete Netzwerk ist im März 2017 entstanden und hat es sich zum Ziel gesetzt, den Aufbau einer europaweiten Kreislaufwirtschaft voranzutreiben.

Als Partner der Initiative verpflichtet sich Krones freiwillig zu acht Teilzielen (s. EUWID Verpackung 06/2021). Ein Teilziel werde es sein, dass neue PET-Abfüllanlagen bis 2025 in der Lage sein sollen,  Flaschen aus bis 100 % hochwertigem Rezyklat herzustellen, ohne dass Qualität, Effizienz oder Effektivität innerhalb der Produktion beeinträchtigt werden. Krones sieht darin als Hersteller von Blasformanlagen keine alleinige technologische Aufgabenstellung, sondern verweist auf die Notwendigkeit, bis 2025 an der Qualität der PET-Rezyklate zu arbeiten.

Ein Nebeneffekt beim Einsatz von Rezyklat sei, dass die Ausschussrate während des Produktionsprozesses ansteigt. Dies liege an den Black Specs sowie der Inhomogenität und verdeutliche, wie wichtig Qualitätsnormen für das Rezyklat seien.

Wie es gegenüber EUWID heißt, gebe es aktuell keinen einheitlichen Standard zur Bemessung der Qualität eines Rezyklats. Gütebestimmungen bieten derzeit die RAL Gütegemeinschaft PET, die EPBP-European PET Bottle Platform, die APR-Association of Plastic Recyclers und Recyclass. 

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