Linhardt zieht sich aus dem russischen Markt zurück

Der Verpackungsproduzent Linhardt wird sich aufgrund der Auswirkungen des Russland-Ukraine-Krieges aus dem russischen Markt zurückziehen und Kunden nur noch im Rahmen bestehender Verträge beliefern.

Wie Linhardt-CEO Johannes Schick erklärte, wird sich das Unternehmen auch aus dem mit zwei Partnern betriebenen Joint Venture Altai, Bijsk/Sibirien, zurückziehen. Der Austritt soll noch in diesem Jahr erfolgen. Auswirkungen für den Linhardt-Konzern erwartet Schick nicht. Das Werk Altai fertigt Tuben und Dosen aus Aluminium für den russischen Pharmamarkt. Die Kapazität des Standortes liegt den Angaben zufolge bei 100 Mio Einheiten Aluminiumdosen und -tuben pro Jahr.

Anfang März hat Linhardt zudem Investitionen in den Hauptsitz in Viechtach angekündigt. Insgesamt will das Unternehmen 4 Mio € in den Neubau des Technikbereichs und die damit einhergehende energetische Sanierung investieren. In den kommenden vier Jahren will der Hersteller zudem bis zu 40 Mio € für Maschinen und Anlagen in die Hand nehmen. Weitere Details veröffentlichte das Unternehmen noch nicht.

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