Mayr-Melnhof Packaging wird das Werk Schilling bereits Ende April schließen

Mayr-Melnhof Packaging hat die Schließung der Verpackungsproduktion am Standort Schilling bei Heilbronn auf Ende April terminiert. Das bestätigte ein Sprecher der MM-Gruppe auf Anfrage des EUWID.

Mitte Januar hatte der österreichisch Konzern über die entsprechenden Pläne informiert. MM begründet den Schritt mit dem veränderten Konsumverhalten im Waschmittelmarkt hin zu flüssigen Lösungen. In Schilling produziert MM Packaging unter anderem Verpackungen für Pulverwaschmittel. Die Kernkompetenz des betroffenen Heilbronner Standorts liegt nach eigenen Angaben in der Herstellung von Verpackungen aus Mikrowelle, im Offset-Druck und in Barrierebeschichtungen von Papier und Karton.

Wegen des gewandelten Nachfragetrends verzeichne das Werk bereits seit 2017 einen kontinuerlichen Umsatzeinbruch, hieß es im Januar. Zudem hatten die gestiegenen Energie- und Rohstoffkosten sowie nicht ausgelastete Produktionskapazitäten die finanzielle Lage des Werks weiter verschlechtert. Zu der Kapazität des Standortes wollte sich der Konzern auf Nachfrage nicht äußern. Rund 165 Mitarbeitende sind von der Schließung betroffen, hieß es in früheren Angaben. Das einstige Verpackungswerk Schilling GmbH & Co. KG gehört seit 2001 zur MM Gruppe.

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