Erste Entscheidung gefallen: Metsä favorisiert Finnland für neue Kartonmaschine

Der Kartonhersteller Metsä Board hat im Mai darüber informiert, die Kapazitäten im Bereich Frischfaserkarton deutlich ausbauen zu wollen.

Für eine neue Kartonfabrik kamen als Standort sowohl Schweden als auch Finnland in Frage. Als Ergebnis der Untersuchungen, die das Unternehmen im Mai angekündigt hatte, wird mit dem Pre-Engineering für ein neues Faltschachtelkartonwerk am finnischen Standort Kaskinen begonnen. Die geplante Kapazität des Standortes werde sich auf 800.000 t belaufen.

Die Pre-Engineering-Phase umfasst die technische Planung, den Entwurf von Infrastruktur- und Logistiklösungen sowie die Ausschreibung der wichtigsten Anlagen. Im Rahmen des Pre-Engineerings werden eine Umweltverträglichkeitsprüfung und ein Umweltgenehmigungsverfahren eingeleitet. Das Unternehmen geht davon aus, dass eine mögliche Investitionsentscheidung frühestens im Jahr 2024 getroffen werden kann.

Die derzeitige Jahreskapazität von Metsä Board beträgt nach eigenen Angaben rund 2 Mio t Karton. Insgesamt betreibt das Unternehmen acht Standorte in Finnland und Schweden. Die beschlossene Investition stehe im Einklang mit der Strategie von Metsä Board, im Bereich der faserbasierten Materialien zu wachsen. Die Nachfrage nach Verpackungen, die aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt werden und Kunststoff ersetzen, werde weiter steigen, so das Unternehmen.

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