Mondi zieht sich durch den Verkauf der Papierfabrik Syktyvkar aus Russland zurück

Der Papier- und Verpackungshersteller Mondi hat mit der Papier- und Zellstofffabrik Syktyvkar seinen letzten Standort in Russland verkauft.

Das gab Mondi am 17. September offiziell bekannt. Käufer ist das russische Unternehmen Sezar LLC, eine Tochtergesellschaft der in Moskau ansässigen Immobilienentwicklungsgesellschaft Sezar Group. Für insgesamt 80 Mrd RUB (umgerechnet rund 776 Mio €) wechselt die Papierfabrik nun den Besitzer, heißt es aus dem Unternehmen. Der Verkauf sei von den russischen Behörden bereits genehmigt und es gebe keine weiteren regulatorischen Bedingungen für die Veräußerung mehr zu erfüllen.

Der Gesamtbetrag werde in Raten bezahlt. Es wird erwartet, dass bis Ende September die erste von insgesamt sechs Raten in Höhe von rund 13,5 Mrd RUB (131,06 Mio €) fließen wird. Bis Ende Dezember dieses Jahres soll die Veräußerung abgeschlossen sein, so Mondi.

Syktyvkar beschäftigt rund 4.500 Mitarbeiter und produziert ungestrichenes Feinpapier, Zeitungsdruckpapier und Wellpappenrohpapier sowie Zellstoff. Für das Geschäftsjahr 2022 weist Mondi Syktyvkar einen Umsatz von rund 1,08 Mrd €, ein EBITDA von 481 Mio € und ein Ergebnis vor Steuern von 453 Mio € aus.

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