EUWID-Marktbericht Weißblechverpackungen: Preisfindung für 2024 gestaltet sich schwierig

|

Anfang November sind die Preisverhandlungen zwischen den Herstellern von Verpackungen und Verschlüssen und den Weißblechlieferanten nicht an dem Punkt angekommen, den man sich bei der letzten EUWID-Recherche im August erhofft hatte. Damals rechnete die Branche noch damit, spätestens im November – wenn nicht schon im Oktober – die Kontrakte mit den Zulieferern für 2024 unter Dach und Fach zu haben. Davon scheinen einige Unternehmen, vor allem die kleineren und mittleren, jedoch weit entfernt zu sein.

So fanden bislang in manchen Fällen noch gar keine Gespräche statt. „Wir warten darauf, dass sich die Großen der Branche mit der Weißblechindustrie einigen und weißer Rauch aufsteigt“, merkte ein mittelständischer Dosenproduzent an. Aber selbst Vertreter großer Unternehmen konnten in der Kalenderwoche 45 noch kein grünes Licht geben. „Wir sind in intensiven Gesprächen, aber weit weg von einem Abschluss“, so ein Kommentar.

Dass sich die Verhandlungen so lange hinziehen, liegt an den weit auseinanderklaffenden Vorstellungen beider Seiten. So entsprechen erste Indikationsangebote der Weißblechindustrie nicht den Erwartungen der Verpackungs- und Verschlussproduzenten nach deutlich sinkenden Vormaterialpreisen. Angesichts der Anfang November noch andauernden Verhandlungen mit der Weißblechindustrie können Dosen- und Verschlusshersteller daher bislang auch nur vage Aussagen über die eigene Preisgestaltung im kommenden Jahr treffen.

Den vollständigen Bericht zum deutschen Markt für Weißblechverpackungen finden Sie in EUWID Verpackung 45/2023. Unsere Premiumabonnenten können auf diesen bereits heute ab 12:00 Uhr online zugreifen. 

- Anzeige -

Themen des Artikels
Kategorie des Artikels
- Anzeige -