Fast-Food: Ohne Kunststoffbeschichtung lösen Papierboxen keine Mehrwegangebotspflicht aus

Seit dem Jahreswechsel greift die im Verpackungsgesetz verankerte Mehrwegangebotspflicht im To-go-Bereich. Die Umweltschützer von Greenpeace haben dies zum Anlass genommen, Unterstützer stichprobenartig zu Käufen zu animieren.

Die Greenpeace-Recherche habe ergeben, dass etwa bei McDonald's oder Burger King nur Getränke und Eis in Mehrwegverpackungen angeboten werden, andere Produkte jedoch weiter in Einwegverpackungen ohne Mehrwegalternative.

Damit erfüllen sowohl McDonald's als auch Burger King ihre Pflichten aus dem VerpackG. Das Gesetz sieht vor, dass Einwegkunststofflebensmittelverpackungen und Einweggetränkebecher die Pflicht zu einem Mehrwegangebot auslösen. Während bei dem Getränkebecher unabhängig vom verwendeten Material Mehrweg angeboten werden muss, sieht das für Lebensmittelverpackungen anders aus. Sind diese weder ganz noch teilweise aus Kunststoff sondern ganzheitlich aus Papier/Karton, muss keine Alternative angeboten werden.

Sowohl McDonald's als auch Burger King bestätigen gegenüber EUWID, dass sie kunststofffreie Verpackungen für Burger oder auch Salate anbieten. Die  Mehrwegpflicht für Becher erfüllen die Unternehmen durch unterschiedliche Anbieter.

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