Französisches Verbot von PS-Verpackungen: Verbände richten sich mit Schreiben an EU-Kommission

Mehrere Verbände haben sich mit einem offiziellen Schreiben an den EU-Umweltkommissar Virginijus Sinkevičius gewendet. Darin drücken sie ihre Sorge über Artikel 23 des französischen Klimaschutz- und Resilienzgesetzes Nr. 2021-1104 aus.

Der Artikel verbietet ab dem 1. Januar 2025 in Frankreich Verpackungen, die ganz oder teilweise aus Polystyrol oder Copolymeren bestehen, nicht recycelbar sind und nicht in einen Recyclingstrom integriert werden können. Unterzeichner sind die Verbände der Haushaltsgerätebranche APPLiA Europe, der Heizungs-, Lüftungs- und Klimaanlagenindustrie Eurovent, der Beleuchtungsbranche Lighting Europe und der Heizungssparte EHI.

Nach Einschätzung der Verbände hat dieses Gesetz bedeutende Auswirkungen für die Haushaltsgeräteindustrie. Diese nutze EPS häufig bei der Verpackung für große und zerbrechliche Gegenstände, um diese sicher transportieren und lagern zu können. Die Schaffung einer Recycling-Infrastruktur für diese Verpackungen sei ein komplizierter und zeitaufwändiger Prozess. Die Unternehmen der betroffenen Branchen seien daher unsicher, ob sie diese Anforderungen bis 2025 erfüllen können.

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