Plastics Europe Deutschland befürchtet Bärendienst für die Kreislaufwirtschaft

Plastics Europe Deutschland (PED) zeigt sich von den Änderungsvorschlägen zur EU-Verpackungsverordnung (PPWR) enttäuscht.

Der Verband der deutschen Kunststoffindustrie befürchtet, dass das EU-Parlament in seiner Diskussion am 22. November der „Kreislaufwirtschaft einen Bärendienst“ leisten werde. Das Ziel der EU-Verpackungsverordnung bestehe darin, Verpackungsmüll zu reduzieren, und die Kreislaufwirtschaft zu fördern.

Doch trotz einiger Verbesserungen gegenüber dem ursprünglichen Vorschlag der Kommission befürchtet PED, dass die Änderungsvorschläge des Parlaments Investitionen in die Kreislaufwirtschaft negativ beeinträchtigen könnten.

„Die vorgeschlagenen Änderungen beinhalten willkürlich wirkende Verbote für recycelbare Einwegkunststoffverpackungen, die weder durch eine Folgenabschätzung noch einen Nachweis des Umweltnutzens gestützt werden. Eine derartige Materialdiskriminierung könnte zu ökologisch nachteiligen Ausweichbewegungen auf andere Verpackungsmaterialien führen, was im Widerspruch zu den Klima- und Kreislaufwirtschaftszielen steht“, erklärt Ingemar Bühler, Hauptgeschäftsführer von PED.

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