Kritik von Metallverbänden: „Pauschale Mehrweg-Förderung nicht zielführend“

Die beiden Industrieverbände Aluminium Deutschland (AD) und Wirtschaftsvereinigung Metalle (WV Metalle) kritisieren die geplanten Neuregelungen im Verpackungsgesetz.

Deutschland beschreite damit einen Sonderweg bei der Novelle dieses Gesetzes und die zu erwartenden EU-Regelungen blieben unberücksichtigt, heißt es in einem gemeinsamen Statement.

Roland Leder, Präsident der WV Metalle und Vizepräsident von AD, sagt zum Vorgehen der Bundesregierung: „Die Novelle des Verpackungsgesetzes ist ein deutscher Alleingang, der für unsere Branche nicht nachvollziehbar ist. Mit Blick auf die geplante neue EU-Verordnung ist das Handeln der Bundesregierung nicht effizient.“

Eine pauschale Mehrweg-Förderung durch eine Angebotspflicht sei nicht zielführend und fuße nicht auf wissenschaftlichen Grundlagen, so Leder weiter. Sie könnte bepfandete Einweg-Verpackungen wie Getränkedosen verdrängen, die neben Mehrwegsystemen eine wichtige Rolle im Wettbewerb ökologisch optimierter Verpackungssysteme spielten.

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