Mehr faserbasierte Verbunde in die Blaue Tonne: Papierfabriken müssten finanziellen Ausgleich erhalten

Die Substitution von Kunststoff führt zu einem höheren Aufkommen an faserbasierten Verpackungen mit Barrieren, die nach ihrem Gebrauch zur Entsorgung anfallen. Ein Großteil dieser „Papierverbunde“ gehe bereits heute in die die Blaue Tonne und so zur weiteren Verwertung in die Papierindustrie, erklärte Martin Drews, unter anderem Bereichsleiter Rohstoffe im Verband Die Papierindustrie, im Rahmen des 24. Internationaler Altpapiertags des bvse Ende März in Berlin.

Welcher Weg – Blaue oder Gelbe Tonne - für neuartige Verpackung mit Barrierelösungen der richtige Stoffstrom zur Entsorgung ist, sollte aber im Vorfeld geklärt werden, denn alle Reststoffe oder Rejekte einer faserbasierten Verpackung, die sich nicht zur Weiterverarbeitung eignen, werden spätestens im Pulper abgesondert und fallen bei den Papierfabriken zur Entsorgung an. Sollten hier mehr Rejekte anfallen, müssten die Papierfabriken einen finanziellen Ausgleich erhalten, heißt es im Rahmen der Veranstaltung.

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