US-Handelskommission: Keine Antidumpingzölle auf Weißblechimporte

Auf Weißblech, das unter anderem aus Deutschland in die USA exportiert wird, werden keine Antidumpingzölle verhängt.

Zwar hatte das US-amerikanische Handelsministerium am 5. Januar 2024 endgültige Antidumpingzölle auf die Einfuhren von Weißblechprodukten aus Deutschland, China, Kanada und Südkorea in die USA festgelegt. Noch ausstehend war zu diesem Zeitpunkt aber die Untersuchung der U.S. International Trade Commission (ITC). Diese sollte feststellen, ob die US-Industrie durch unfair gehandelte Importe aus einigen Ländern erheblich geschädigt werde oder von einer erheblichen Schädigung bedroht sei.

Wie die ITC nun mitgeteilt hat, wird die US-Industrie durch die Einfuhren von Weißblecherzeugnissen aus Deutschland, Kanada und China nicht bedeutend geschädigt und ihr droht auch keine bedeutende Schädigung. Die Behörde stellte ferner fest, dass die Einfuhren dieser Waren aus Südkorea unerheblich sind. Daher werden keine Antidumping- und Ausgleichszölle auf die Importe von Weißblechprodukten aus Kanada, China und Deutschland eingeführt. Die Antidumpingzolluntersuchung hinsichtlich der Einfuhren aus Südkorea in die USA wird eingestellt. Wäre die Handelskommission zu einem anderen Ergebnis gekommen, so wären Weißblechimporte aus Deutschland mit einem Zollsatz von 6,88 % belegt worden.

Den vollständigen Artikel und weitere Nachrichten lesen Abonnenten in EUWID Verpackung. Die wöchentlich als Printausgabe und E-Paper erscheinende Fachzeitschrift informiert Leser kompakt über die relevanten Entwicklungen in Deutschland sowie benachbarten Verpackungsmärkten.

- Anzeige -

Themen des Artikels
Kategorie des Artikels
- Anzeige -