ver.di fordert höhere Gehälter für Beschäftigte in der Papier- und Kunststoffverarbeitung

Die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di hat für die rund 100.000 Beschäftigten in der Papier, Pappe und Kunststoffe verarbeitenden Industrie 10,5 % mehr Lohn und Gehalt gefordert.

Diese Forderung sei mit Blick auf die aktuelle Konjunktur und die allgemeine Wirtschaftslage der Branche eindeutig überzogen, teilte der Hauptverband der Papier- und Kunststoffverarbeitung (HPV) als Verhandlungsführer dazu mit. „Alle jüngsten Wirtschaftsprognosen weisen für das nächste Jahr eine Rezession aus.  [...]. In der Papier- und Kunststoffverarbeitung leiden die Unternehmen immer noch unter den immensen Preissteigerungen der vergangenen Jahre bei Energie und Rohstoffen. Diese Situation hat sich durch den Krieg in der Ukraine noch einmal deutlich verschärft. Für viele Unternehmen der Branche hat sich die aktuelle Situation längst zu einer existenziellen Krise entwickelt“, sagte HPV-Verhandlungsführer Jürgen Peschel.

Die Tarifverhandlungen beginnen am 25. Januar 2023 mit einer ersten Verhandlungsrunde in Berlin.

Den vollständigen Artikel und weitere Nachrichten lesen Abonnenten in EUWID Verpackung. Die wöchentlich als Printausgabe und E-Paper erscheinende Fachzeitschrift informiert Leser kompakt über die relevanten Entwicklungen in Deutschland sowie benachbarten Verpackungsmärkten.

 

- Anzeige -
- Anzeige -